Zeitqualität

April

Ein Blick auf diesen Monat: April macht, was er will, wie es heißt und so ist es diesmal tatsächlich. Jede Menge Chancen, jede Menge Überraschungen oder Reinfälle.
Der Reihe nach:
An den ersten Tage entscheiden sich manche ganz hektisch und hängen auch noch ihren Träumen nach, denn am 2. April wird Merkur in Widder rückläufig (bis zum 25. April). Am nächsten Tag kommen Venus und Neptun zusammen. Künstlerisch, vor allem in der Musik, lassen sich die Tage gut nutzen. Vor Fehlinvestitionen sei aber gewarnt, vorerst ist es auch keine gute Zeit für Verträge. Vor allem, wenn die Dynamik an Fahrt gewinnt und Venus ab dem 5. April durch den Widder wandert. Spontan und impulsiv ist die Stimmung. Kriegerische Rhetorik gehört ebenso dazu (hoffentlich nur sie).
Einen Neubeginn, womöglich jedoch einen Fehlstart, bringt der Neumond in Widder am 8. April. Gleichzeitig findet nämlich eine totale Sonnenfinsternis statt (in den USA, Kanada und Mexiko sichtbar). Damit könnte es erfahrungsgemäß in diesem Teil der Welt für gut ein halbes Jahr eher unruhig werden. Man stößt an die Grenzen, verfolgt um jeden Preis seine Ziele und angestaute Aggressionen dürften sich entladen. Autoritäten jeder Art werden angegriffen.
Ab der Monatsmitte wird es lebhaft, so zwischen dem 15. April und 26. April. Lassen Sie sich überraschen. Außerdem wird man an die vergangenen Fehler erinnert, ob man will oder nicht (ab dem 12. April). Man kann dieser Tage dem Glück auf die Sprünge helfen oder aber sich total verrennen. Revolutionäre Ideen und Fragen von Freiheit nebst Autonomie haben Hochkonjunktur. Sobald Jupiter im Spiel ist (21. April, zusammen mit Uranus), kommt Übertreibung und Überschätzung hinzu. Veränderungen und radikale Wechsel (Uranus) liegen in der Frühlingsluft: besitzrechtlich, monetär oder auch territorial. Die Tage sind voller Zufälle, ob glücklich oder eher nicht, das müssen Sie selbst entscheiden. Dafür ist gerade das Wochenende um den 21. April ideal für eine Bestandsaufnahme und Loslassen von Ballast. Am 24. April ist Vollmond, und zwar in Skorpion. Leidenschaft und destruktive Kräfte können sich breit machen, ganz schön aufgehetzte Volksstimmung mag das Ergebnis sein. Tage von Alles-oder-Nichts. Obendrein geht es ab dem 25. April wieder vorwärts, Merkur wird direktläufig. In Widder: vermutlich also mit vielen Ausrufungszeichen, ganz laut und mitunter total kopflos vorwärts preschen. Nicht ausgeschlossen ist, daß die Schreihälse das Sagen haben. Doch um den 29. April können dann doch Wunder geschehen, alles fügt sich wie von selbst oder es ist alles irgendwie wie ein Schlag ins Wasser. Günstige Zeit für Missverständnisse obendrein. Ab dem 30. April wandert allerdings Mars durch den Widder, seine astrologische Heimat – viel Mut, Tatkraft aber auch Ungeduld, Egoismus und Rechthaberei.
Tipp: Wie stabil oder instabil unsere Werte sind, dürfte sich jetzt zeigen. Seien Sie flexibel, das Blatt kann sich jederzeit wenden. Nur zu wessen Gunsten, das ist hier die Frage.

Die Sterne im März

Ein rascher Blick auf den Monat März: Dieser Monat bietet viel Abwechslung. Eine Mischung aus Realismus, Traum, Ideologie und Aggression.
Der Reihe nach:
Die ersten Tage verführen mitunter zu teuren Übertreibungen. Überraschung, wird dann die Zeche zahlt. Ab dem 8. März kann man sich öfters fragen, in welchem Film wir gerade sind. Realität? Welche Realität? Dichtung, Lügen und Täuschungen privat und politisch sind drin. Schon einen Tag später kommt noch eine gehörige Portion an Aggression dazu: Mars kommt Uranus in die Quere. Nicht nur manche Pferde gehen da durch, sondern auch die Technologie und Militärs. Grenzüberschreitungen jeglicher Art sind nicht ausgeschlossen. Dann folgen stürmische Tage, die aber für Fanatiker und Freiheitskämpfer mit modernen Waffen ganz prima sein dürften. Zumal am 10. März (Neumond in Widder) auch noch Merkur in das Widderzeichen wechselt. Schnell mal mit dem Kopf durch die Wand ist die eine Möglichkeit. Oder aber Sie zünden die nächste Raketenstufe und legen einen richtig rasanten Neustart hin. Es kommt ganz darauf an, wie man die Energie des Universums nutzen möchte.
Danach können wir wieder total spirituell, mystisch oder eben total abgehoben sein, wenn Venus ab dem 11. März und ab dem 23. März ebenfalls Mars im Zeichen Fische weilen – Saturn und Neptun sind schon da. Die Sonne in Widder verleiht dem Ganzen ab dem 20. März doch noch ein wenig Pepp. Für eine Bestandsaufnahme des Jahres 2024 eignet sich der 23. März (ein Sonntag), mit erstaunlich viel Realitätssinn. Aber insgesamt dürfen wir uns auf überschäumende Gefühle und ganz viel Mitleid, Phantasie und Chaos einstellen. Auch nach Herzenslust fabulieren, falls man gerade einen Roman schreiben möchte. Aber auf die richtige Wortwahl kommt es unbedingt an, denn Menschen sind gerade ziemlich dünnhäutig. Die Alternative wäre auf das eigene Herz zu hören und aus dem Bauch zu entscheiden, sofern man in dieser Zeit in seiner Mitte ruht. Ganz schön herausfordernd übrigens.
Mit dem Vollmond am 25. März in Waage (zugleich eine Halbschattenmondfinsternis, sichtbar in Amerika) sind wir zunehmend auf Harmonie gepolt. Diplomatie und Manieren sind Trumpf. Die Karwoche und damit der Monat klingen recht versöhnlich und womöglich überraschend positiv aus. Wenn da nicht die Sommerzeit am Ostersonntag, dem 31. März, wäre.
Tipp: Um die Monatsmitte kann man dann inspiriert Neues anpacken. Bis dahin und auch danach: Keep calm and carry on!

Februar

Ein Blick auf den Monat: In diesem Februar sind wir voll in der neuen Zeit angekommen. Seit dem 21. Januar befindet sich ja Pluto wieder in Wassermann. In der ersten Monatshälfte erwartet uns dann der totale Overkill an Wassermannqualität: neben Pluto (Transformation) sind Sonne (Wille), Merkur (Denken), Mars (Action) und Venus (Genuß und Finanzen) im selben Zeichen. Individualität, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit sind angesagt. In jeder Form und in allen Lebensbereichen. Eigentlich prima originelle Zeiten. Einerseits. Andererseits empathielos, kopflastig, stur und mit fixen Ideen zur Weltverbesserung. Normalos sind dann plötzliche etwas Besonderes.
Der Reihe nach: Die allerersten Tage bieten etwas Entspannung und Offenheit für Neues. Bereits ab dem 5. Februar dürfte jedoch der Tunnelblick die Oberhand gewinnen. Intolerant und verbissen sollen wir (Individualisten durch und durch) uns auf den Weg gegen die „anderen“ (die Rückständigen) machen. Vorsicht vor Typen, die mit Machtworten um sich schmeißen. In den Tagen ab dem Neumond (9. Februar, in Wassermann) wird es womöglich hektisch. Man hüte sich vor übereilten Erwerbungen, Neuerungen und Verträgen. Die Arroganz dieser Tage führt zu teuren Fehlentscheidungen. Außerdem häufen sich vermutlich Störungen bei Stromversorgung und im Internet (Hacking).
Am 14. Februar dürfte es Ärger geben. Keine Liebesgrüße am Valentinstag, schon eher Machtgier. Wenn Mars und Pluto zusammenkommen, dann leben Gestalten wie Mackie Messer so richtig auf. Die Geister, die man dieser Tage ruft, wird man nicht so schnell wieder los. Notfalls geht es eben mit der Brechstange vorwärts. Auf der anderen Seite läßt sich gerade dieser Tag (Aschermittwoch wohlgemerkt) nutzen, um sich von Selbstsabotage und hausgemachten Problemen zu trennen. Ist nicht gerade lustig, doch so wird man vielleicht vom Opfer zum Gestalter. Wäre so `ne Idee.
Um den 17. Februar sind Menschen echt ungeduldig. Kurzschlusshandlungen und Terrorattacken sind nicht auszuschließen. Am 20. Februar wechselt Sonne in das Fische-Zeichen, am 23. Februar folgt Merkur: träumen ist erlaubt, kleine und große Fluchten (Kino, Musik, Alkohol??) vermitteln kurz das Gefühl von „glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist“, wie es so schön in der Fledermaus heißt. Der Vollmond (24. Februar) und die nachfolgenden Tage können leicht zu Maßlosigkeit und Fehlinvestitionen verleiten. Zu hoch gesteckte Ziele und übertriebenes Geltungsbedürfnis dürften später ernsthafte Schwierigkeiten verursachen. Politisch und privat. Wie wäre es mit ein wenig Augenmaß?
Der 28. Februar bringt mit Saturn-Aspekten wieder Ernsthaftigkeit und Realitätssinn ins Spiel. Keine Ausreden mehr – wo auch immer – lautet die Devise zum Monatsende. Günstige Tage, um zu organisieren, gründlich zu arbeiten oder Probleme gezielt in gemeinsamen Gesprächen anzugehen.
Tipp: Bleiben Sie flexibel. Bei Alternativlosigkeit gibt es sicher Alternativen. Sie haben immer die Wahl.

Die Sterne im Januar

Ein Blick auf den Monat Januar 2024: Anfangs scheinbar nix los, danach vielleicht mehr los als Sie sich wünschen. Speziell zum Monatsende, wenn Pluto einen zweiten Anlauf in das Wassermann-Zeichen macht und Uranus in Stier wieder vorwärtsläuft.
Den Neujahrsvorsätzen sind diesmal definitiv Grenzen gesetzt, viel Skepsis statt Schwung und Zuversicht fürs neue Jahr. Ab dem 2. Januar kann man beginnen, sich mit sinnvollen und begeisternden Plänen zu befassen, Merkur läuft wieder im Schütze vorwärts. Mit dem 4. Januar hat man zudem mehr Durchhaltevermögen zur Verfügung, Illusionen und Wunschdenken mischen sich freilich ab dem 9. Januar dazu. Am besten mache man sich selber nichts vor.
Aber zwischen dem 10. und 12. Januar scheint alles möglich, zudem kommt Extraportion Energie mit dem Neumond (11. Januar) hinzu. Allerdings heißt das Zauberwort Disziplin. Gut wäre es jetzt ins Jahr durchzustarten. Am 14. Januar wechselt Merkur in den Steinbock: noch mehr Fokus und Kräftebündeln ist angesagt. Danach ist wieder vieles denkbar und möglich, freilich aber auch jede Menge Wunschdenken (19. Januar), namentlich bei den Finanzen. Alles eine Nummer zu groß oder wie nicht von dieser Welt. Zudem melden sich auch noch allerlei „Opfer“ zu Wort und fordern milde Gaben.
Mit dem 20./21. Januar beginnt die große Transformation. Falls Sie gedacht haben, daß jetzt endlich ein wenig Ruhe einkehren wird, dann war es ein Trugschluß. Sonne und Pluto wandern durch das Wassermann-Zeichen: die Zukunft ist da. Wie schon 2023 (während der Stippvisite von Pluto in Wassermann) geht es um die Neubewertung von Freiheit, Individualität und Unabhängigkeit. Und das geht mit einer knappen Verschnaufpause im Herbst dann die kommenden 20 Jahre bis 2043 so weiter. Wir dürfen uns auf Biegen und Brechen verändern, schmerzhafte Überraschungen inbegriffen. Hier ein paar Ideen: Individualismus in Großformat. Freiheit wird großgeschrieben, doch nur bei Gruppen und Gleichgesinnten. Gängelung im Namen der Gemeinschaft und zu unserer Sicherheit dürfte zunehmen. Schluß mit der Tradition, her mit der künstlichen Intelligenz, die alles besser weiß. Damit diese funktioniert, braucht es ganz viel Strom alias Atomkraft. Die Zeit dürfte von Extremen geprägt sein, Pluto, dem Herrn der Unterwelt, sei gedankt. Wir können den Schlussstrich unter die Vergangenheit ziehen oder uns krampfhaft gegen die Transformation wehren. Mitunter haben Sie aber keine Wahl in diesen Zeiten.
Eine gewisse Ernüchterung in zwischenmenschlichen Beziehungen beginnt mit dem Wechsel von Venus in das Steinbock-Zeichen am 23. Januar. Ist aber gut fürs Geschäft. Um den Vollmond (25. Januar, in Löwe) wäre es tatsächlich angebracht sich mit Selbstvertrauen um das zu kümmern, was uns am Herzen liegt und was uns einzigartig macht. Die Frage des Tage: was wollen Sie wirklich? Übrigens - die Antworten kommen nicht von außen.
Ab dem 27. Januar lassen sich große Projekte realisieren, namentlich wenn es dabei um Wert- und Grenzverschiebungen (nicht allein geographisch) geht. Uranus mischt nämlich wieder mit. Die Tage ab dem 29. Januar bieten zudem originelle Ideen. Zum Monatsende lassen sich obendrein Verhandlungen oder Geschäftsverbindungen mit Erfolg neubewerten oder erneuern.
Tipp: entspannt das Jahr angehen, ab der Monatsmitte alles anpacken, was Sie sich so vorgenommen haben. Verlassen können Sie sich aber nicht darauf.

Die Sterne im Dezember

Ein Blick auf den Monat: am Anfang günstige Zeiten für Kommunikation, Lernen und Geschäfte, um die Mitte ziemlich optimistisch bis berauscht. Die Weihnachtszeit sieht wie ein Wunschkonzert aus, bis man sich in den letzten Tagen des Jahres zofft.
Am 1. Dezember ist Schluß mit Visionen, wenn Merkur in das Steinbock-Zeichen wechselt. Die alte, neue Sachlichkeit ist gefragt. Dann erkennt man womöglich, daß zwischen Wunsch und Wirklichkeit Welten liegen (5. Dezember). Ab dem 6. Dezember kann man so richtig spirituell werden, Neptun läuft in Fische wieder direkt. Auf jeden Fall bekommt man Mystik und Intuition frei Haus. Freilich womöglich beflügelt durch Konsum von Glühwein. Nicht auszuschließen ist, daß man Trugbildern und falschen Propheten auf den Leim geht. Falls man um den 8.-10. Dezember nach zu vielen Sternen greift, gibt es dann eine heilsame Enttäuschung. Mit dem Neumond am Lucientag (13. Dezember) geht es wieder zur Sache, denn Merkur wird rückläufig in Steinbock. Es ist die Verantwortung, Dummkopf! Fraglich ist, wer sie in den nächsten Wochen übernimmt oder übernehmen muß. Zwar verfolgen viele ganz hehre Ziele, so um den 17./18. Dezember. Doch viel Phantasie, sprich Lug und Trug ist auch dabei. Wie wäre es mit einem Kinobesuch? Mit dem 22. Dezember sollte das klare Denken wieder zurückkehren. Sonne trifft auf Merkur in Steinbock: das kann einen knallharten Tag der Erkenntnis geben. Nachdem alles ganz präzise geklärt wurde, steht wunderbaren Feiertagen nichts mehr im Wege. Namentlich der 1. Weihnachtstag dürfte ziemlich harmonisch verlaufen, günstig für Kunstgenuss und schöne Dinge des Lebens. Der Vollmond in Krebs (27. Dezember) steht ganz im Zeichen von Gefühlen plus Irrungen und Wirrungen in allen Lebensbereichen. Speziell der nachfolgende Tag ist bestens für gemeine Kritik und Manipulation durch ewige Opfer wie geschaffen. Vorsicht ist in Schrift und Wort empfehlenswert.
Der Jahresausklang dürfte dennoch fröhlich und optimistisch geraten, wenn Jupiter am 31. Dezember wieder in Stier direktläufig wird. Man genieße den letzten Tag des Jahres. Zudem lassen sich sinnvolle Neujahresvorsätze in den folgenden Wochen tatsächlich umsetzten. Mehr als sonst eignen sich diese Tage für Sinnsuche und Selbsterkenntnis.
Tipp des Monats: genießen Sie die Tage, versuchen nicht in Zucker- oder Alkoholkoma zu fallen und vergeuden nicht Ihre Energie mit Nichtigkeiten. Das Jahr 2024 bietet nämlich jede Menge Überraschungen.

Die Sterne im November

November auf einen Blick: am Anfang beflügelt bis berauscht, in der Mitte krisenhaft und explosiv, zum Schluß visionär mit einer eher harten Landung auf der Erde.
Mit viel Sehnsüchten und Illusionen beginnt der Monat um den 3. November. Die eigene Größe und Wichtigkeit kann da schon einen berauschen, freilich wird sie ab dem 4. November vermutlich wieder rasch zurechtgestutzt, wenn Saturn erneut vorwärts läuft. In der folgenden Woche geht es erst einmal vordergründig um ein wenig Frieden und Genuß, denn Venus tritt am 7. November in die Waage ein. Allerdings ist nicht mit allzu vielen Kompromissen zu rechnen, ein Trigon von Merkur und Pluto am 9. November mischt mit: bist du nicht willig …
Ab dem 10. November dürfte es dann dynamisch, stürmisch und unberechenbar werden. Verhärtete Fronten sind das eine Szenario, dann kommt noch der Neumond in Skorpion am 13. November mit einer Opposition zu Uranus hinzu. Garniert wird das Ganze obendrein von Mars-Aspekten. Ungeduld, Rebellion und Befreiungsschläge in welcher Form auch immer sind nicht ausgeschlossen, zudem Probleme mit Strom oder/und moderner Kommunikation. Sicherheiten werden in Frage bestellt, Überraschungen allenthalben!
Danach könnte es ab dem 17. November ein wenig spirituell oder visionär werden, allerdings gesellt sich zu der Sinnsuche und den weiten Horizonten rasch eine Ernüchterung um den 23. bis 25. November. Da dürfte die Realität eher zu Depression statt Enthusiasmus führen.
Mit dem Vollmond in Zwillingen am 27. November werden dann extrem viele Lebensgeister geweckt. Ganz schnell noch ganz viel in diese Tage packen oder einfach nur darüber ganz viel reden, weil sich Merkur und Neptun in die Quere kommen. Empfehlenswert wäre hingegen, sich in Verzicht zu üben. Die Entscheidungen und Einkäufe dieser Tage dürften sich nämlich als Flopp erweisen. Aber dann: zumindest astrologisch gesehen, könnte der Dezember ruhiger werden. Doch was heißt es schon heutzutage.
Tipp: Lassen Sie sich einfach überraschen und handeln mit Augenmaß, realistisch und mit Bedacht (zumindest versuchen könnte man es ja), denn der November lädt wiederholt zur Übertreibung ein.

Ein Blick auf den Oktober

Bekanntlich zeigen Sterne nur an, sie zwingen nicht, Sie haben immer die Wah, aber ... Wenn das keinen Ärger gibt. Zwei Finsternisse, interessante Pluto-Aspekte und Mars ist auch immer dabei. Für Abwechslung ist jedenfalls gesorgt. Um den 1. Oktober hat niemand eine Ahnung. Besser geht man ins Kino oder Konzert. Danach wechselt Merkur am 5. Oktober für zwei Wochen in das Zeichen Waage. Kurzfristig könnte es ein wenig mehr Diplomatie, aber auch Unentschlossenheit und Konfliktscheue geben. Schluss damit ist schnell, nämlich schon am 9. Oktober, wenn Mars und Pluto sich quer kommen. Verbitterte Machtkämpfe, gewaltsames Durchsetzen des eigenen Willens oder Ächtung von Andersdenkenden sind so einige Beispiele. Politische Strukturen werden mit Gewalt umstrukturiert, zumal Pluto noch immer im Steinbockzeichen steht und ab dem 11. wieder direkt läuft. Her mit den Tabubrüchen und Fanatikern, Staatstreich und Revolte!
Etwas Stabilität dürften die Tage ab dem 13. Oktober bieten, wenn Mars und Saturn ein Trigon bilden. Günstige Zeiten, um Pläne endlich umzusetzen, mit viel Durchhaltevermögen Projekte abschließen. Zudem geht es aber um einen Neubeginn am Tag darauf: Neumond. Zugleich jedoch eine Sonnenfinsternis in Waage (nicht in Europa sichtbar, dafür in Amerika, Pazifik und Westafrika). Beziehungen und Verträge jeglicher Art stehen dabei auf dem Prüfstand. Und zwar für einige Monate, so das traditionelle Verständnis für die Wirkung einer Sonnenfinsternis.
Um den 21. Oktober wird es vermutlich erneut ziemlich intensiv. Machtgier und Übergriffe in verschiedenen Bereichen sind denkbar. Als ob das nicht reichen würde, gesellt sich am Tag darauf noch Merkur zum Mars ins Skorpion-Zeichen, am 23. Oktober kommt die Sonne hinzu. Wut, Machtgier und destruktive Tendenzen sind nicht auszuschließen. Manche mögen es eben heiß. Wirklich gute Zeiten, um sich auf den Kriegspfad zu begeben, egal wo und egal gegen wen.
Den krönenden Abschluss bildet dann der Vollmond, gepaart mit einer partiellen Finsternis und einer Mars-Jupiter-Opposition am 28. Oktober. Ein extrem großartiges Wochenende, Kleinigkeiten bringen das Faß zum Überlaufen. Am Sonntag dürfte es dann enorm schwierig sein, Dichtung und Wahrheit voneinander zu trennen. Am 31. Oktober ist schließlich eine verzückte Nacht mit origineller Partyzeit zu erwarten, denn Venus trifft sich harmonisch mit Uranus. Und jetzt schon … Hoffnung stirbt zwar zuletzt, aber ruhiger wird es im November leider nicht.
Tipp: Wählen Sie in diesem Monat Ihre Worte mit Bedacht, sonst gibt es Ärger. Ab der Monatsmitte lässt sich immerhin konstruktiv arbeiten bzw. tatsächlich bauen.

Ein Blick auf den September

Vordergründig ist nicht viel los. Astrologisch gesprochen. Ein Monat um den Alltag zu organisieren. Alle Langsamläufer (Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto) sind rückläufig. Ordnen, rekapitulieren und zu Besinnung kommen, damit man ab der Monatsmitte loslegen kann, wenn Merkur wieder vorwärts läuft. Na ja, Loslegen ist Ansichtssache. Merkur im Jungfrau-Zeichen ist für akribische Freude am Detail, kritisieren und klein-klein bekannt. In Zeiten von großartigen Visionen kann Buchhaltung und Gespür für Machbarkeit da durchaus erfrischend sein.
Ein bittersüßer Monatsanfang: um den 4. September lassen sich immerhin lang geplante Vorhaben realisieren. Vielleicht. Nach Plan läuft aktuell nicht immer alles. Zudem beendet Venus die Rückläufigkeit: Schluß mit dem Traumsommer. Zeit wird es, Bilanz zu ziehen. Gleichzeitig wird aber Jupiter in Stier rückläufig (bis Jahresende). Nicht schlecht wäre es, sich ab da um materielle und finanzielle Angelegenheiten zu kümmern, dabei aber Freizeit und Lebensfreude nicht zu vergessen. Dabei ist die Frage wesentlich, welcher Besitz ist sinnvoll. Privat und mundan. Das kann namentlich schon am 6. September für viel Diskussionsstoff sorgen. Doch alles in allem ist die erste Monatshälfte eher unspektakulär (falls man das heute überhaupt sagen kann), dafür günstig für sinnvolle, ganz alltägliche Aktivitäten. Gesundheit und Arbeit dürften im Vordergrund stehen.
Am 15. September ist Neumond und zugleich wird Merkur wieder direktläufig. Man kann strukturiert, mit Sinn für Kleinteiliges und verantwortungsvoll beginnen – womit auch immer. Planen und Lösungen für knifflige Angelegenheiten lassen sich jetzt leicht finden. In der nachfolgenden Woche wird es dann eher verwirrend. Speziell um den 19. September ist Vorsicht vor Illusionisten angesagt. Wie wäre es mit Waldbaden oder Musik statt Büroarbeit? Ab dem 25. September kann man sich Themen vom Monatsanfang nochmals vornehmen, Menschen sollten jetzt mehr Durchblick haben. Der Vollmond am 29. September in Widder bietet jede Menge Unruhe und möglicherweise mehr Abwechslung als einem lieb ist. Die Nerven liegen blank, Streit und Verachtung für „Normalos“ liegt in der Luft. Für den Freiheitskampf tun wir jetzt fast alles, aber bitte ganz unverbindlich.
Tipp: Machen Sie Haus und Hof (auch sich selbst) fit für den Winter. Die kommenden Monate könnten ganz schön herausfordernd werden.

Die Sterne im August

Der Monat hat einiges zu bieten, einige Überraschungen und Unwägbarkeiten. Statt Urlaub eher intensive Zeiten, die durchaus Erfolg versprechen.
Einen schwungvollen Auftakt bietet der Vollmond am 1. August zusammen mit Mars und Jupiter. Enthusiasmus und Selbstverwirklichung im Großformat. Der Tatendrang wird gleich am nächsten Tag etwas gedämpft, das Gehirn meldet sich zurück. Die Tage zwischen dem 6. und 10. August sind ziemlich lebhaft, mit Konfliktpotential bei Beziehungen jeglicher Art - “wenn es ums Geld geht“. Auch die Finanzmärkte könnten durcheinandergeraten. Am 10. August lassen sich große Pläne entwerfen, ebenso erfolgreich verhandeln. Wenn man sich klar darüber ist, wo der Sinn und Zweck des Ganzen liegt (Betonung auf „Sinn“). Mit dem 16. August geht es Volldampf voraus (Neumond in Wassermann), sofern man die neue Richtung kennt. Sonst wird es chaotisch und sprunghaft. Um den 22. August kann man in Partylaune sein oder einfach nur benebelt. Bald entpuppt sich nämlich vieles als Fake und Illusion. Bisweilen kommen dieser Tage übrigens die ewigen Opfer ganz groß heraus. Mit dem 23. August beginnt die Zeit des Erbsenzählens, wenn Merkur in Jungfrau rückläufig wird. Wenn man auf die Details besonders gut achtet, kann das jedoch eine produktive Zeit sein. Schwungvoll kann man heikle Themen in der vorletzten Woche anpacken. Alles oder nichts lautet die Devise. Freilich befeuert die Zeitqualität eben auch Fanatiker und Extremisten. Mit dem Sonntag (27. August) werden vermutlich wieder einmal die Grenzen des Wachstums bewußt, law and order dürfte auf dem Vormarsch sein. Von der Leichtigkeit des Seins jedenfalls ist keine Spur. Dafür stehen die nächsten sechs Wochen im Zeichen der Diplomatie, ebenso aber der Unentschlossenheit, wenn Mars ins Waage-Zeichen wechselt. Ein bisschen Frieden wäre jedenfalls nicht schlecht. Außerdem wird am 29. August Uranus rückläufig (bis Januar 2024). Damit läßt sich mit etwas weniger Originalität, doch womöglich mehr Vernunft über die Transformation (Grenz- und Werteverschiebungen) sowie Utopien der letzten Jahre erst einmal nachdenken. Einen besonders glanzvollen Monatsabschluß liefert der Supermond (Mond in maximalen Erdnähe) am 31. August in Fische (allerdings in Konjunktion zu Saturn). Harte Arbeit ist gefragt, falls Sie Ihre Sehnsüchte verwirklichen wollen. Aber es ist auch irgendwie zum Dahinschmelzen.
Tipp: Packen Sie in diesem Monat beherzt Ihre Projekte an. Keep calm and carry on!