Entspannung
Zur Ruhe kommen
Die Ruhe ist der Herrscher der Unruhe, Laotse
Ob im Qi Gong oder beim Tai Chi - das Ziel ist, loszulassen und still zu werden, damit eine (innere) Kraft entstehen kann. Entspannen heißt dabei nicht schlaff, sondern bedeutet aufgehen oder öffnen, damit Qi ungehindert fließen kann. Erst wenn Qi sich bewegt, kann der Körper harmonisiert werden. Das wichtigste Ziel beim Üben ist daher immer, die sechs Wurzeln zu kappen (die Sinne, den Körper und den Geist zu beruhigen) – ein Hinübergleiten in einen anderen, nichtalltäglichen Zustand (Qi Gong-Zustand).
Lächeln Sie!
Mit einem Lächeln am Anfang und während einer Qi Gong- oder Tai Ji-Übung lösen Sie Spannung. Das Lächeln geht aus dem Inneren, aus dem Herzen, aus dem Kopf hervor, um so die vorhandenen Spannungen wieder aufzulösen. Wir suchen ein Gefühl von unendlicher Weite.
Lächeln aus westlicher Sicht: es verändert augenblicklich die Genexprimierung und Körperchemie. Der Körper produziert dann mehr DHEA („Anti-Aging-Hormon“) statt Kortisol („Stress-Hormon“). Experimente zeigen, daß eine Dosis Lächeln z.B. ausgewählte 27 Gene positiv reguliert (hochreguliert).
Meditation
Das steht dahinter: Versenkung, Nach-innen-gehen und auf chinesisch: still sitzen.
Die drei Verhaltensregeln sind folgende: erstens reduziere die Dinge, in die du verwickelt bist, zweitens entledige dich deiner Begierden, drittens beruhige deinen Geist. Wenn du diese drei Regeln eifrig praktizierst, ohne nachzulassen oder zurück zu fallen, dann wird das Dao von selbst kommen, ohne daß du es absichtlich suchen müsstest. In einem klassischen Werk heißt es: Können Menschen immer klar und rein sein, dann kommt das ganze Universum auf sie zu - Ziehen wir das in Betracht, sollten wir dann nicht Vertrauen in diese essentielle Methode haben? Aus: Abhandlung des Lehrers Wang Zhe (11. Jh.)
Fangen Sie ganz klein an - zählen Sie die Atemzüge!
Einatmen - ein, ausatmen - zwei ... und dann wieder von vorne
Mit mehr Übung auch bis zehn zählen.
Tipp: Forcieren Sie nichts, verändern nicht den Atemrhythmus absichtlich. Wie es ist, so ist es. Und selbst der kleinste Fortschritt ist ein riesen Gewinn - für Sie und Ihre Mitmenschen
Klare Sache zum Meditieren
In Zeiten von Unsicherheit, könnte man sich folgendes überlgen, darüber meditieren: Nein, wir haben nichts unter Kontrolle, nur unsere Emotionen, unser Denken usw. Kampf dem Virus hilft auch nicht weiter. Irgendwann kommt ein neues. Das ist sicher.
Hier eine kleine buddistische Meditation. Bleiben Sie entspannt, sie ist extrem kurz.
1. Satz: Ich heiße .......... (hier fügen Sie IhrenNamen ein).
2. Satz: Ich werde sterben (das keine Fake News, sondern die Realittät. Bisher hat das Leben keiner überlebt. Das Leben ist an sich lebensgefählrich).